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Die "Praxis" hat in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, in der akademischen Lehrer- und Lehrerinnenbildung und in der fachdidaktischen Forschung eine hohe Relevanz. Gleichzeitig kann die "Praxis" durch Komplexität erschlagen wie durch Einseitigkeit überwältigen. Während die Praxis in der Schule auf anspruchsvolle, aber auch widersprüchliche Ziele für die Gegenwart und noch unbekannte Zukunft heterogener Individuen zielt, geraten kritisches Abwägen über die Vielfalt theoretisch möglicher Erklärungsmuster und Einflussfaktoren sowie sorgfältiges Überprüfen der adäquaten Lösungsmöglichkeiten in komplexen und dynamischen Handlungssituationen unter Entscheidungsdruck an i...
Schul- und Unterrichtsforschungen zeigen, dass Ungleichheit und Diskriminierung in Schulen trotz Inklusionsbemühungen präsent sind. Die Autor*innen diskutieren rassismus-, ableismus- und heteronormativitätskritische Ansätze zu Schulentwicklung, Professionalisierung und Vielfalt im Fachunterricht. Im Fokus: das Spannungsverhältnis zwischen anhaltender Diskriminierung und Ungleichheits(re-)produktion einerseits sowie rechtlichen und pädagogischen Teilhabeansprüchen andererseits.
The debate in educational science on inclusion is often accused of being normative. The question of the relationship between discipline and normativity, which is not new, thus takes on a new relevance. This conference volume brings together theoretical and methodological contributions on normativity in the scientific discourse, on the normative positioning in the research discourse on inclusion and on the normativity of practice and research.
Dass sich Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht mit historischen Quellen beschäftigen, gehört zu den wenigen fast völlig unumstrittenen Paradigmen schulischer Geschichtsvermittlung in Deutschland. Doch welche Kompetenzen erwerben Schülerinnen und Schüler im alltäglichen Geschichtsunterricht, wenn sie sich mit Quellen auseinandersetzen? Um dieser Frage nachzugehen, hat der Autor über vierzig Stunden Unterricht videografiert und mit der dokumentarischen Methode untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich Unterricht, der Kompetenzerwerb fördert, dadurch auszeichnet, dass er Kooperations- und Konstruktionsprozesse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Traditioneller fragend-entwickelnder Unterricht bietet demnach keine günstigen Bedingungen für Kompetenzerwerb.
Der Band reflektiert Inklusion als Gegenstand bildungstheoretischer und sozialwissenschaftlicher Forschung. Darüber hinaus konturiert er die Inklusionsforschung als eigenes erziehungswissenschaftliches Feld.
Um den Stand der (re-)konstruktiven Inklusionsforschung zu systematisieren und die fachliche Diskussion voranzutreiben, versammelt der Band Beiträge einschlägiger Autor*innen. Diskutiert werden wesentliche theoretische Perspektiven insbesondere mit Blick auf Differenz und Differenzkategorien, Befunde (re-)konstruktiver Inklusionsforschung in pädagogischen Handlungsfeldern sowie theoretisch, methodologisch und/oder empirisch innovative und anspruchsvolle Forschungsprojekte.
Sozialwissenschaftlich und pädagogisch: Inklusion in der Schule Das Handbuch stellt zentrale Diskurse und theoretische Grundlagen zur schulischen Inklusion aus einer sozialwissenschaftlich geprägten pädagogischen Perspektive dar. Es beschäftigt sich mit Fragen von Inklusion und Exklusion im Bildungsbereich und bietet eine Einführung in die Thematik wie auch eine Reflexionsfolie für die Praxis schulischer Inklusion. Ein Grundlagenwerk für alle, die im Bereich Schule arbeiten.
Inklusion ist als Thema aus dem deutschen Bildungssystem nicht mehr wegzudenken und trotzdem stellt sie weiterhin eine Herausforderung auf unterschiedlichen Ebenen dar. Die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte ist dabei neben der Bereitstellung adäquater Rahmenbedingungen als ein besonders wichtiges Handlungsfeld zu betrachten. Die Bände der Reihe „Qualifizierung für Inklusion“ greifen den bestehenden Forschungs- und Entwicklungsbedarf auf und geben einen Überblick über die Ergebnisse der vom BMBF im Rahmen des Programms „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“ geförderten Forschungsprojekte. Adressiert werden damit sowohl Wissenschaftler:...
Das Lehrbuch zur „Dokumentarischen Unterrichtsforschung“ stellt einen unterrichtstheoretisch fundierten qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansatz für die videobasierte Erforschung von Unterricht zur Verfügung. Der Ansatz ist eine Weiterentwicklung der Dokumentarischen Methode für die Analyse von Videografien, die zu Forschungszwecken erhoben wurden. Es wird geklärt, was Unterricht als Forschungsgegenstand ausmacht und welche methodologischen und methodischen Folgerungen sich daraus für die praktische Forschungstätigkeit ergeben. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele wird das methodische Vorgehen im Detail erläutert und methodologisch und unterrichtstheoretisch reflektiert.