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Children and youth belong to one of the most vulnerable groups in societies. This was the case even before the current humanitarian crises around the world which led millions of people and families to flee from wars, terror, poverty and exploitation. Minors have been denied human rights such as access to education, food and health services. They have been kidnapped, sold, manipulated, mutilated, killed, and injured. This has been and continues to be the case in both developed and developing countries, and it does not look as if the situation will improve in the near future. Rather, current geopolitical developments, political and economic uncertainties and instabilities seem to be increasing...
This open access book offers insights in short- and long-term experiences from families with bone marrow transplantations between minor siblings. It is based on the first extended qualitative study with 17 families about experiences with recent transplants and experiences with transplants up to 20 years in the past. It covers reflections of donors, recipients and other family members, as well as family interactions. Transplantation of bone marrow from one sibling to another who is ill with a blood cancer (such as Leukemia) is a life-saving therapy. Young children however are not in a position to give consent themselves. How should they be adequately included, depending to their age? Which ethical questions are raised for the parents both at the time of treatment and afterwards, and for the medical professionals in clinical and regulatory contexts? For an in-depth discussion of the findings the books brings together a group of leading scholars from the fields of bioethics, family sociology and philosophy of medicine.
This book examines the relation between the phenomenon of globalization, changes in the lifeworld of young people and the development of specific youth cultures. It explores the social, political, economic and cultural impact of globalization on young people. Growing diversity in their lifeworlds, technological development, migration and the ubiquity of digital communication and representation of the world open up new forms of self-representation, networking and political expression, which are described and discussed in the book. Other topics are the impact of globalization on work and economy, global environmental issues such as climate change, political movements which put “nationalism first”, change of youth`s values and the significance of body, gender and beauty. The book highlights the challenges of young people in modern life, as well as the way in which they express themselves and engage in society – in culture, politics, work and social life.
Trotz der Pluralisierung von Lebensformen gehören eine dauerhafte Liebe und die gemeinsame Elternschaft weiterhin zu den wichtigsten Lebenszielen. Um die vielfältigen Verunsicherungen, die mit dem sozialen Wandel einhergehen, zu überwinden und die Kontinuität ihrer Beziehungen zu sichern, greifen immer mehr Paare und Eltern auf Ratgeber zurück. Aber welche Leitbilder von Liebe, Zweierbeziehung, Elternschaft und Geschlecht vermitteln die Ratgeber? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen erstmals eine große Zahl von Beziehungs- und Erziehungsratgebern im Zeitvergleich und legen ihre jeweiligen kulturellen Legitimationsmuster offen.
Fremdunterbringung in stationären Erziehungshilfen und Rückkehr ins Familiensystem stellen Jugendliche und deren Familien vor gravierende Transformationsherausforderungen. Dabei geht es um Zugehörigkeiten und Abgrenzungen, relative Autonomie und relative Abhängigkeit. Die Autorin geht basierend auf einem qualitativen Forschungsprojekt der Frage nach, wie Familienmitglieder Rückkehrprozesse erleben und dabei ‚Familie(n)‘ laufend herstellen. Sie analysiert die Wechselwirkungen der Handlungen, Gefühle und Erklärungen von jungen Menschen und Eltern in Zusammenspiel mit den Aktivitäten der Fachakteur*innen sowie den rechtlich codierten Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe. In der empirisch und theoretisch ausgerichteten Arbeit werden wichtige Diskussionen der Kinder- und Jugendhilfeforschung mit aktuellen Konzepten der Familienforschung verknüpft. Insbesondere wird ein relationales Modell zu Sorge/Care in privater Verantwortung und in Strukturen der Interventionen der staatlichen Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Darüber hinaus werden Anregungen für die Praxis zur Verfügung gestellt.
Die Familie unterliegt einem steten Wandel, und zwar sowohl im Hinblick auf ihre Form als auch auf ihre Bedeutung und nicht zuletzt ihre Regulierung durch legale, kulturelle, religiöse oder moralische Normen. Welche Formen der Beziehung als konstitutiv für die Familie angesehen werden, steht ebenso zur Diskussion wie die Frage der Anerkennung und des Schutzes der Familie und verschiedener Familienformen durch den Staat. Insbesondere Techniken der Reproduktion und Veränderungen des sozialen Gefüges in Loslösung der ‚klassischen‘ Kernfamilie haben eine Vielzahl an neuen Familienformen wie Patchworkfamilien, Co-Parenting-Familien oder Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternpaaren ermöglicht und normalisiert. Ziel dieses Bandes ist es, verschiedene disziplinären Perspektiven aus den Sozial- und Rechtswissenschaften, der Theologie und Philosophie zusammenzubringen, die auf die Familie und ihren Wandel mit Blick auf ausgewählte Fragestellungen und Familienformen reflektieren – wobei Co-Parenting und assistierte Reproduktion besonders im Fokus liegen.
Die Familiengeschichte sowie die familialen Beziehungen eines Menschen werden als Rahmung, Hintergrund und Bestandteil der eigenen Lebensgeschichte in besonderem Maße wirksam. Daher ist es in Hinblick auf bestimmte Fragestellungen gewinnbringend oder gar unverzichtbar, nicht nur Einzelbiographien zu untersuchen, sondern mehrere Generationen einer Familie in den Blick zu nehmen.Der Sammelband zeigt die Vielfalt der methodischen und theoretischen Zugänge der intergenerationalen qualitativen Forschung auf und gibt einen Überblick über Ertrag und Potenzial der eingesetzten Methoden. In den einzelnen Beiträgen wird deutlich, wie die komplexen Verbindungen innerhalb der Daten angemessen abgebildet werden können.
Durch Rechte sollen Kinder sowohl geschützt als auch beteiligt werden. Sarah Mühlbacher zeigt, inwiefern sich rechtliche Reformprojekte immer wieder in rechtliche Regelungen verkehren, die die Perspektiven und Lebensrealitäten von Kindern unsichtbar machen. Ihre soziologische Studie analysiert reformerische, gegenreformerische und transformatorische Positionen in den Diskursen um zentrale Reformen seit den 1960er Jahren und verdeutlicht, welche Stimmen kein Gehör fanden. Sie rekonstruiert die strukturelle Abwertung der Sorge, die Naturalisierung von Kindheitskonzepten und die Hierarchisierung von Differenzen in rechtlichen Diskursen, Verfahrens- und Subjektivierungsweisen in kapitalistischen Gesellschaften als Schlüssel zum Verständnis dieser paradoxalen Konstellation. Das Buch endet mit einem Ausblick auf eine radikale Transformation von Rechten in Beziehung zu Politiken radikaler Sorge.
Wie hat sich die hauswirtschaftliche Bildung in der Zeit von 1900 bis 1960 verändert? Welche Rolle spielten dabei die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Hintergründe? Und was können wir daraus für die aktuellen Herausforderungen in der hauswirtschaftlichen Berufsbildung lernen? Diese Fragen verfolgt der vorliegende Band mittels qualitativer Inhaltsanalyse von hauswirtschaftlichen Lehrbüchern aus den vier Zeitepochen Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit (getrennt nach Osten und Westen). Um den jeweiligen Kern der dahinterstehenden Werte zu erfassen, werden die historischen Kontexte vor allem bezüglich Geschlechterrollen, Familie und Erziehung beleuchtet. Abschließend werden die Ergebnisse der Studie auf ihre Relevanz für die aktuelle hauswirtschaftliche Bildung überprüft, insbesondere bezüglich der Verschränkung von Hauswirtschaft und Geschlecht sowie der Beziehung zwischen Werteorientierung in der Hauswirtschaft und Menschenrechten.