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The title of the book derives from the theme of the 20th Conference on Applied Social Sciences of the Professional Association of German Sociologists, held in Munich in May 2019. The question of what concrete contributions social innovations can make to the transition to forms of sustainable coexistence and economic activity is as much the focus of this book as the question of what contribution the social sciences can make. Thus, on the one hand, it is about concrete social innovations that help us to achieve the goal of living and doing business sustainably, but on the other hand, it is also about the way in which the social sciences - not least through appropriate theoretical and methodological training - can be made socially responsible for the success of such socially innovative processes. This book is a translation of an original German edition. The translation was done with the help of artificial intelligence (machine translation by the service DeepL.com). A subsequent human revision was done primarily in terms of content, so that the book will read stylistically differently from a conventional translation.
Der Sammelband umfasst zentrale Expertisen und Beiträge für eine zukunftsorientierte Engagementpolitik und bietet vielfältige Impulse für die aktuelle Debatte um Zivilgesellschaft, Demokratie und Engagement. Er beinhaltet eine detaillierte Analyse und Aufbereitung der Datenlage zum personen- und organisationsbezogenen Engagement in Deutschland und Europa. Neue Erkenntnisse zur Ausgestaltung zivilgesellschaftlicher Strukturen werden vorgestellt, die für Deutschland und Europa politische Implikationen enthalten. Die Themen Bildung, Bürgerkommune, Daseinsvorsorge, Migration, Flucht und Integration werden in ihrer Bedeutung für die vielfältigen Engagementformen, die für eine vitale Zivilgesellschaft elementar sind, beleuchtet.
Dieses Buch präsentiert Ergebnisse des Monitorings Demokratische Integration, das auf der Basis des Freiwilligensurveys 2019 das Systemvertrauen der Bevölkerung in Deutschland als weiteren Bestandteil des Konzepts der Demokratischen Integration untersucht. Die methodisch anspruchsvollen Berechnungen lassen potentielle Zusammenhänge zwischen Strukturbedingungen von Regionen zum Ausmaß der demokratischen Integration erkennen und machen zugleich deutlich, dass die Unterschiede von West- und Ostdeutschland immer deutlicher hervortreten. Der Ansatz der demokratischen Integration identifiziert unabhängig von den unbestreitbaren Ost-West-Differenzen allgemeine für ganz Deutschland geltende Strukturbedingungen, die unterschiedliche Niveaus der Demokratischen Integration erklären.
Was motiviert ältere Menschen, sich ehrenamtlich in Institutionen in ihrem Stadtteil zu engagieren? Warum helfen andere informell in der Nachbarschaft oder dem Freundeskreis? Ausgehend von diesen Fragen beleuchtet Vera Miesen die Vielfalt des Engagements mit einem habitustheoretischen Zugang und eröffnet damit eine neue Perspektive für die Engagementforschung. Auf Grundlage themenzentrierter Interviews und strukturierter Sozialraumtagebücher rekonstruiert sie milieuspezifische Engagementmuster und zeigt: Je nach sozialer Herkunft werden spezifische Anliegen über das Engagement zum Ausdruck gebracht. Dabei treffen unterschiedliche Milieus an verschiedenen Orten im Stadtteil aufeinander.
Das Handbuch steckt erstmalig umfassend das Feld der Demokratiepädagogik ab. In acht Hauptkapiteln wird Demokratiepädagogik definiert und diskutiert (I), ein geschichtlicher Überblick gegeben (II), der Forschungsstand festgehalten (III), ein Blick in internationale Zusammenhänge vorgenommen (IV), Schnittmengen mit angrenzenden Feldern werden aufgezeigt (V), Orte (VI) und Formen (VII) der Demokratiepädagogik betrachtet, sowie ein Ausblick gewagt (VIII). Etwa 65 Beiträge prägen dieses Standardwerk, das in keiner erziehungswissenschaftlichen oder schulpädagogischen Bibliothek fehlen sollte. Auch in der Lehramtsausbildung ist dieses Handbuch ein unverzichtbarer Bestandteil.
Das Bild der Beziehung zwischen Religion und Integrationsprozessen ist oft von dem Vorurteil geprägt, dass insbesondere die muslimische Religionszugehörigkeit die Identifikation mit der deutschen Gesellschaft und die Engagementbereitschaft gefährde. In diesem Band wird die Bedeutung subjektiver und kollektiver Religiosität für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in den Mittelpunkt gerückt. Zusammenhänge von Religion und Engagement werden analysiert und daraus Vorschläge zur Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements abgeleitet.
Dieser Band legt – basierend auf der Wahlbeteiligung, dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie dem Systemvertrauen – ein Modell für ein regionales Maß für das vor, was die Autoren und Autorin "Demokratische Integration" nennen. Das eingeführte Strukturgleichungsmodell zeigt mit hoher empirischer Evidenz relevante Einflussgrößen auf das unterschiedliche Maß an demokratischer Integration in den europäischen Staaten sowie in den Regionen Deutschlands. Es konnte gezeigt werden: Nicht Personenmerkmale, sondern Merkmale von Regionen erklären das Ausmaß, aber auch die Gefährdung demokratischer Integration und damit der demokratischen Resilienz. Die Ergebnisse dieses Bandes b...
Pegida hat den politischen Diskurs verändert - soviel steht vier Jahre nach Beginn der Proteste fest. Doch die Deutungen zu den Ursachen und Folgen der »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« gehen weit auseinander. Auf Basis einer umfangreichen empirischen Studie diskutieren die Autor_innen dieses Bandes, ob und wie Pegida als Protestphänomen und Chiffre bei der Jugend verfängt. Die Studie bietet eine Analyse politischer Deutungsmuster der Jugend im Jahr 2018, indem sie politische Vorstellungen, Wünsche, Ängste und Gedanken zur demokratischen Einwanderungsgesellschaft in den Mittelpunkt stellt.
Der Titel des Buches geht auf das Thema der 20. Tagung für Angewandte Sozialwissenschaften des Berufsverbandes Deutscher Soziologinnen und Soziologen zurück, die im Mai 2019 in München durchgeführt wurde. Die Frage, welche Beiträge soziale Innovationen beim Übergang zu Formen des nachhaltigen Zusammenlebens und Wirtschaftens konkret leisten können, steht in diesem Buch ebenso im Mittelpunkt wie die Frage, welchen Beitrag die Sozialwissenschaften leisten können. Es geht also zum einen um konkrete soziale Innovationen, die uns bei dem Ziel, nachhaltig zu leben und zu wirtschaften, weiterhelfen, zum anderen aber auch darum, in welcher Weise die Sozialwissenschaften – nicht zuletzt durch entsprechende theoretische und methodische Ausbildung – in die gesellschaftliche Verantwortung für das Gelingen solcher sozialinnovativen Prozesse genommen werden kann.
Die Europäische Union spaltet die öffentliche Meinung stärker als je zuvor. Befürworter der Staatengemeinschaft sehen sich mit Vorbehalten und deutlicher Kritik konfrontiert. Im Zentrum dieses Buches stehen die politische Integration und Desintegration Europas. Öffentliche Diskurse und politische Einstellungen sind über Landesgrenzen verflochten, aber diese politische Integration verleiht sozialen Spaltungslinien politische Sprengkraft. Die Analysen zeigen, dass die ungleichen Lebensverhältnisse eine Ursache für die gespaltene Meinung über die EU sind. Gleichzeitig führt die Wahrnehmung ungleicher Lebensverhältnisse auch zur Unzufriedenheit mit den Verhältnissen im eigenen Land.