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Die Tötung von Menschen wird in vielen biblischen Texten thematisiert. Locus classicus ist das Tötungsverbot im Dekalog (Ex 20,13; Dtn 5,17). Im Kontext von Krieg oder als Strafe für schwerwiegende Verbrechen erschien die Tötung eines Menschen für die Verfasser der biblischen Texte wohl kaum problematisch. Gott selbst wird als jemand beschrieben, der das Töten von Personen anordnet und Menschen töten für ihn. Manchmal ist es sogar Gott selbst, der tötet. Andere biblische Aussagen und Traditionen sperren sich gegenüber dieser Sicht: Wurde der Mensch nicht nach dem Bild Gottes geschaffen (Gen 1,26-27; 9,6)? Die Gottähnlichkeit des Menschen impliziert das Verbot, einen Menschen zu t�...
In Violence in the Hebrew Bible scholars reflect on texts of violence in the Hebrew Bible, as well as their often problematic reception history. Authoritative texts and traditions can be rewritten and adapted to new circumstances and insights. Texts are subject to a process of change. The study of the ways in which these (authoritative) biblical texts are produced and/or received in various socio-historical circumstances discloses a range of theological and ideological perspectives. In reflecting on these issues, the central question is how to allow for a given text’s plurality of possible and realised meanings while also retaining the ability to form critical judgments regarding biblical exegesis. This volume highlight that violence in particular is a fruitful area to explore this tension.
Additional resources for this book can be found at: www.wiley.com/go/vandermaarelfranklin/vegetationecology. Vegetation Ecology, 2nd Edition is a comprehensive, integrated account of plant communities and their environments. Written by leading experts in their field from four continents, the second edition of this book: covers the composition, structure, ecology, dynamics, diversity, biotic interactions and distribution of plant communities, with an emphasis on functional adaptations; reviews modern developments in vegetation ecology in a historical perspective; presents a coherent view on vegetation ecology while integrating population ecology, dispersal biology, soil biology, ecosystem eco...
Das Bild von Judentum, Christentum und Islam und von ihren wechselseitigen Beziehungen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend gewandelt. Die komplexen Beziehungen und die damit verbundenen Wahrnehmung- und Transformationsprozesse sind ebenso vielfältig wie ambivalent, da sie häufig die Reproduktion von Stereotypen und Dominanzstrukturen beinhalten. Der vorliegende Band verfolgt das Anliegen, darauf bezogene Narrative und Bilder in Bildungsmedien und pädagogischen Diskursen zu identifizieren. Damit wird zugleich thematisches und methodologisches Neuland betreten, weil primär nach den dargestellten »Beziehungen zwischen den Religionen« in Bildungsmedien und pädagogischen Ko...
Erst wenn die Stimmen von Jüdinnen und Juden ernst genommen werden, können die Verletzungen, Diskriminierungen und sozialen Legitimationen von Antisemitismen, deren Auswirkungen auf jüdische Identitäten und auf die Gesellschaft verändert werden. Das vorliegende Buch schlägt daher einen Paradigmenwechsel auf jüdische Perspektiven vor. Im Band werden pädagogische Ansätze aus Forschung und Bildungspraxis für eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus diskutiert, die für jüdische Perspektiven sensibel ist. Aufgezeigt werden Handlungsansätze für Lehrende, um durch Bildung zum Erkennen und Handeln gegen Antisemitismen, zu Mündigkeit und gleichberechtigter Teilhabe an Gesellschaft zu befähigen.
"In Violence in the Hebrew Bible scholars reflect on texts of violence in the Hebrew Bible, as well as their often problematic reception history. Authoritative texts and traditions can be rewritten and adapted to new circumstances and insights. Texts are subject to a process of change. The study of the ways in which these (authoritative) biblical texts are produced and/or received in various socio-historical circumstances discloses a range of theological and ideological perspectives. In reflecting on these issues, the central question is how to allow for a given text's plurality of possible and realised meanings while also retaining the ability to form critical judgments regarding biblical exegesis. This volume highlight that violence in particular is a fruitful area to explore this tension"--
This book is a guide to understanding and applying the essential, heretofore elusive, notion of context in language study and pedagogy. Éva Illés offers a new, critical, systematic theoretical framework, then applies that framework to practical interactions and issues in communicative language teaching rooted in English as a Lingua Franca. By linking theory and practice for research and teaching around the world, this book brings a new awareness of how context can be conceptualised and related to language pedagogy to advanced students, teachers, teacher educators and researchers of language teaching, applied linguistics and pragmatics.
Der konfessionelle Religionsunterricht ist ein positionelles Fach. Wie verträgt sich dieses Fach damit, dass schulische Bildung Indoktrination vermeiden und Kontroversität ermöglichen soll? An unterschiedlichen Themenbeispielen – Klimaschutz, Wirtschaftsethik und Verschwörungserzählungen – diskutiert der Band diese Frage. In der Auseinandersetzung mit politikdidaktischen Prinzipiensets wie dem Beutelsbacher Konsens und der Frankfurter Erklärung wird im Band ein religionspädagogisches Pendent entfaltet: Der Schwerter Konsent.
Die Studie untersucht die Bedeutung von Wein und Blut im Johannesevangelium und deren relationales Verhältnis. Sie hinterfragt dabei die bisherigen Forschungspositionen. Neuere Ergebnisse der ritual- und sozialgeschichtlichen Forschung zur frühchristlichen Mahlpraxis verändern die Perspektive auf traditionell als "Abendmahlstexte" wahrgenommene Perikopen. Zugleich sind damit aber auch zentrale Fragen der Theologie des Johannesevangeliums mit im Blick. Auch hier bietet die Studie neue Impulse. Der Text des Johannesevangeliums war in seiner Rezeption ritualprägend und eben nicht umgekehrt durch ein angenommenes Eucharistieritual vorgeprägt. Die Metaphorik des Essens und Trinkens für die Annahme von Lehre, die bisher von der "eucharistischen" Diskussion verdeckt war, erlaubt einen neuen Blick auf die ritualgeschichtliche Entwicklung und Theologie des Abendmahls. Die Arbeit wurde mit dem Philipp-Matthäus-Hahn-Preis sowie dem Preis der Armin Schmitt Stiftung für biblische Textforschung für das Jahr 2015 ausgezeichnet.