You may have to register before you can download all our books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
This updated edition on co-operative law shows how political change and several new trends have affected co-operative legislation. These trends include: economisation and approximation of co-operative law to company law; development of uniform legal designs for special matters like bookkeeping, audit, and merger across legal patterns and national boundaries; the revised co-operative principles of the International Co-operative Alliance; the growing difference between small and large co-operatives; and heterogeneous membership and extended solidarity. (Series: Economy: Research and Science / Wirtschaft: Forschung und Wissenschaft, Vol. 33) [Subject: Cooperative Law, Commercial Law]
Exploring the economic, sociological, and philosophical implications of property, this book aims to overcome the conceptual and ideological limitations inherited from 19th-century debates and legal developments. It introduces a new conceptual framework that substitutes the term »property« with the terms »having« and the neologism »havings«, analyzed through two dimensions: the action modes of having (appropriation, recognition, and assignment) and the structural modes of havings (possession, ownership, and property). After presenting two case studies, the final chapter outlines a new economic system that moves beyond the polarity of capitalism and socialism, grounded in the multidimensionality of having. The study addresses a wider audience in economics, social sciences, philosophy, and jurisprudence. Open Access eBook available https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/legalcode
Die Abhandlung befasst sich mit den Grundzügen der Konstruktion einer Theorie der strategischen Führung fortschrittsfähiger Genossenschaften. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Annahme, dass Genossenschaften entwicklungsfähige Organisationen sind, die sich in einem fortlaufenden Prozess höherentwickeln können. Der Gipfel der Höherentwicklung wird dabei in der kontrafaktischen Gestalt der fortschrittsfähigen Genossenschaft gesehen. Das Leitbild der fortschrittsfähigen Genossenschaft ist der Ansatz zu einer konkreten Utopie, die Möglichkeiten der Evolution aufzeigt und Transformationspotentiale für das Gemeinwohl entfaltet. Um in die Richtung des Leitbildes der fortschrittsfähigen Genossenschaft evolvieren zu können, bedarf es einer strategischen Führung, die die langfristige Richtung einer Genossenschaft und ihrer Aufgabenumwelt moderiert und steuert.
Sozialunternehmen wirtschaften in den Schnittstellen von Staat, Markt und Gesellschaft und richten ihre Geschäftsmodelle auf gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen aus. Die vorliegende Abhandlung verfolgt das Ziel, das soziale Innovationspotenzial der sozialunternehmerischen Wirtschaftsweise zu ermitteln. Dazu wird der sozialunternehmerische Betriebstyp morphologisch aufgeschlüsselt. Die unübersichtliche Forschungslage und betriebliche Vielfalt von Sozialunternehmen werden somit übersichtlich aufbereitet und für weitere Forschungsaktivitäten zugänglich gemacht.
Die Studie behandelt am Beispiel der stationären Langzeitpflege die Frage der Entwicklungschancen des Dritten Sektors im wirtschaftsorganisationsrechtlichen Kontext der gewährleistungsstaatlichen Delegation von Daseinsvorsorgeaufgaben an einen trägerpluralistischen, regulierten Quasi-Markt. Die interdisziplinäre Mehr-Ebenen-Analyse vergleicht die normativ-rechtliche Normwelt mit der Wirklichkeit. Die morphologische Betrachtung demonstriert die Sachzieldominanz als notwendige Voraussetzung für eine bedingte Überlegenheit der Gemeinwirtschaft gegenüber der Privatwirtschaft, hinreichende Bedingung ist aber eine entsprechende Organisationskultur der Sorgearbeit.
Die Mythopoetik der Eule der Minerva wird aufgegriffen, um - auch mit Blick auf die eigene universitäre Entwicklung des Verfassers - Bilanz zu ziehen und nachzufragen, wohin der Weg der Europäischen Union hinführt, zwischen Aporie und Irenik fokussierend auf die Daseinsvorsorge, die Einschränkungen der Entfaltung im Wirtschaftsorganisationsrecht der Differenz von Gewährleistung und Sicherstellung im regulierten Markt erleidet. Die Überwindung von sozialen Ausgrenzungen und die Entwicklungschancen der zukünftigen Generationen im Anthropozän benötigt Gemeinwirtschaft Freiheitsräume der Gemeinwirtschaft.
Seit 2015 ist der Diskurs über die Flüchtlingspolitik sowie die Einstellungen gegenüber Flüchtlingen ein zentraler Fluchtpunkt der gesellschaftspolitischen Debatte. Von der »Willkommenskultur« bis zum Aufstieg der AFD lassen sich zahlreiche gesellschaftliche Entwicklungen über die Einstellungen gegenüber Flüchtlingen erklären. Felix Leßke zeigt, dass sich diese Einstellungsmuster nicht zufällig, sondern systematisch zwischen verschiedenen sozialen Gruppen verteilen. Sie lassen sich sozialräumlich verorten, so dass sie durch die sozialen Lagen und ihre Verhältnisse gegenüber den Flüchtlingen und anderen sozialen Akteursklassen erklärt werden können. Soziale Konfliktlinien werden dadurch sichtbar und nachvollziehbar, die sozialen Folgen von politischen Entscheidungen lassen sich besser abschätzen. Das Buch verbindet vor dem Hintergrund der Bourdieuschen Theorie eine innovative Theorie von Migration und Integration mit einer umfassenden empirischen Fundierung und trägt dazu bei, die Entwicklungen der vergangenen Jahre zu verstehen.
Gaststätten sind Bausteine in der Lebenswelt des Alltags. Genossenschaftliche Gaststätten, als Anbieter im Sozialraum, bieten mahlgemeinschaftliche Tischgenossenschaften für interne Mitglieder und auch für externe Nicht-Mitglieder. Mit kulturgeschichtlichen Ausflügen wird dieses Sozialgebilde morphologisch rekonstruiert. Es sind keine Clubs, sondern engagierte Knotenpunkte und Netzwerkweber im Sozialraum.
Dieser Band gibt einen Überblick über den begrifflichen und konzeptionellen Bezugsrahmen, in dem aktuell Wissenschaftler Sozialgenossenschaften verorten und diskutieren. Der rechtliche Rahmen – Genossenschaftsgesetz sowie die Sozialgesetzgebung – werden in ihrer rahmensetzenden Wirkung ausgelotet. Praxisbeispiele wirken überblickgebend, illustrierend und anregend für eigene, praxisorientierte Initiativen, aber auch für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Beiträgen genossenschaftlicher Akteure im Bereich der Sozialen Dienste. Ein Blick in das europäische Ausland, z.B. nach Italien oder Schweden, zeigt, wie günstige Rahmenbedingungen die Entwicklung von Sozialgenossenschaften stark nach vorne bringen.