You may have to register before you can download all our books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
In den letzten Jahren haben nicht nur Mobilisierungen gegen Feminismus und 'Gender', sondern auch die Kommerzialisierung und der inflationäre Gebrauch des Wortes "que er" in Alltag und Wissenschaft stark zugenommen. Dazu kommen alarmierende Aneignungsbestrebungen sozialer Bewegungen wie die Querdenker_Innen im Zuge der COVID-19-Pandemie. Mehr denn je sind Gender Studies und que erende Theorien daher auf die Entwicklung emanzipatorischer Gegenstrategien angewiesen. Mit "Querulieren" leihen sich die Autor_Innen einen Begriff mit eigener Geschichte im deutschsprachigen Raum, den sie aufgreifen, durchbrechen, verschieben und umfunktionieren. Es geht um eine interdisziplinäre und mehrdimensiona...
Der Staat ist eine multiple, intersektionale Herrschaftsstruktur. Die Beiträge des Bandes theoretisieren moderne westliche Staatlichkeit aus der Perspektive dieser Herrschaftsförmigkeit von Geschlechter-, Sexualitäts- und Klassenverhältnissen, rassifizierten und (post-)kolonialen Konstellationen. Mit dieser theoretischen Sicht werden die immer wieder hergestellten kombinierten Ungleichheits-, Gewalt- und Herrschaftsverhältnisse systematisch durchleuchtet. Durch die Verknüpfung der Staatstheoretisierung mit für die kritische feministische Forschung wichtigen Begriffen wie Herrschaft, Gewalt, Körper, Autonomie, Sorge, Affekte und Begehren entsteht ein Mosaik kritisch-theoretischer Annäherungen an den modernen westlichen Staat.
Gängige Formen von Diskriminierung sowie die Reproduktion normativer Stereotype sind auch bei künstlicher Intelligenz an der Tagesordnung. Die Beitragenden erläutern Möglichkeiten der Reduktion dieser fehlerhaften Verfahrensweisen und verhandeln die ambivalente Beziehung zwischen Queerness und KI aus einer interdisziplinären Perspektive. Parallel dazu geben sie einem queer-feministischen Wissensverständnis Raum, das sich stets als partikular, vieldeutig und unvollständig versteht. Damit eröffnen sie Möglichkeiten des Umgangs mit KI, die reduktive Kategorisierungen überschreiten können.
This work reflects on 'the political' in queer theory and politics by revisiting two of its key categories - hegemony and heteronormativity. It explores the specific insights offered by these categories and the ways in which they augment the analysis of power and domination from a queer perspective.
'Intensely moving, vital and artful' - Guardian 'A dizzying ride . . . both timely and beguiling' - Sunday Times At a moment in which basic rights are once again in danger, Olivia Laing conducts an ambitious investigation into the body and its discontents, using the life of the renegade psychoanalyst Wilhelm Reich to chart a daring course through the long struggle for bodily freedom, from gay rights and sexual liberation to feminism and the civil rights movement. Drawing on her own experiences in protest and travelling from Weimar Berlin to the prisons of McCarthy-era America, Laing grapples with some of the most significant and complicated figures of the past century, among them Nina Simone...
Im Zuge der politischen und medialen Debatten um das geplante Selbstbestimmungsgesetz, welches das Transsexuellengesetz ablösen soll, findet ein Ringen um die Selbst- und Fremdbestimmung des Geschlechts statt. Dies kann exemplarisch für den Widerstreit von geschlechterbinären und geschlechterpluralen Lebensformen verstanden werden. Annette und Waldemar Vanagas zeigen anhand der nunmehr vier Jahre andauernden Diskurse auf, wie identitätspolitische Bestrebungen um das Geschlechterwissen und eine daraus abgeleitete gesellschaftliche Ordnung zu neuen Prekarisierungen führen. So wird der vermeintliche Konsens auf Ebene der Identitätspolitik dabei zumeist auf dem Rücken transgeschlechtlicher Menschen ausgetragen.
Über das Verhältnis von Männlichkeit und Nichtgewalttätigkeit ist bislang wenig bekannt. Um dieses Phänomen zu beleuchten, nimmt Mart Busche die Adoleszenz in den Blick – als »heiße Phase« der Geschlechterherstellung, aber auch als Phase mit einer hohen Frequenz an Gewaltsituationen. Anhand von Interviews mit 14- bis 16-jährigen Jungen wird die Frage bearbeitet, wie diese Nichtgewalttätigkeit herstellen. Was orientiert ihr Handeln und wie steht dies mit Männlichkeitskonstruktionen und anderen sozialen Positionierungen im Zusammenhang? Dabei zeigt sich einerseits, wie patriarchale Verhältnisse auch über nichtgewalttätige Praxen aufrechterhalten und legitimiert werden können, wenn sie einer Überlegenheitsinszenierung dienlich sind. Andererseits wird deutlich, auf welche Weise die Jungen an Deeskalation, Kooperation und Egalität orientiert sind.
Gender Equality, the fifth UN Sustainable Development Goal (SDG 5), aims for the elimination of all forms of discrimination against women and girls. It thereby addresses all forms of violence, unpaid and unacknowledged care and domestic work, as well as the need for equal opportunities for leadership. Thus, the areas in which changes with regard to gender equality on a global scale are needed are very broad. In this volume, we focus on three main areas of inquiry, 'Sexuality', 'Politics of Difference' and 'Care, Work and Family', and raise the following transversal questions: How can gender be addressed in an intersectional perspective, linking gender to further categories of difference, whi...
Gesellschaft scheint heute mehr denn je von widersprüchlichen Dynamiken geprägt zu sein. Dabei ist das Konzept der Widersprüchlichkeit vor allem als Analyseperspektive nutzbar und macht gesellschaftliche Spannungsfelder sichtbar. Der Sammelband untersucht diese gegenläufigen Prozesse im breiten Spektrum der Geschlechterforschung und richtet den Blick auf die widersprüchlichen Dynamiken von Retraditionalisierung und Liberalisierung. Ausgehend von dieser Fragestellung analysieren die Beitragenden Themen wie Männlichkeiten, queere Bildungsarbeit, Gleichstellung, Feminismus, Körper, Medien und das Phänomen der Cancel Culture.
'I couldn't put it down' – Sally Rooney, author of Normal People Kathy is a writer. Kathy is getting married. It’s the summer of 2017 and the whole world is falling apart. Kathy spends the first summer of her forties trying to adjust to making a lifelong commitment – marriage. But it’s not only Kathy who is changing. Political, social and natural landscapes are all in peril. Fascism is on the rise, truth is dead, the planet is hotting up. Is it really worth learning to love when the end of the world is nigh? And how do you make art, let alone a life, when it could all end at any moment? From a Tuscan hotel for the super-rich to a politically-paralysed UK, Olivia Laing's first novel is a love letter, inspired by the life and work of Kathy Acker. It is a blistering rewire of the form and a brilliant, funny and emphatically raw account of love in the apocalypse. '[Crudo] will blow you away' – Deborah Levy, author of Hot Milk Winner of the James Tait Black Prize for Fiction Shortlisted for the Goldsmith's Prize and the Gordon Burn Prize