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Nach über 10 Jahren Lehrbetrieb wurde im Jahr 1926 das Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln gegründet. Damit sollte ein geordneter Studiengang gewährleistet sowie spezielle Forschungen rund um die Besonderheiten der genossenschaftlichen Wirtschaftsweise gefördert werden. Anwendungsorientierte Forschung basierend auf einer den Grundlagen verpflichteten Wissenschaft sind bis heute das Kennzeichen. Der Abdruck der Grußworte und des Podiumsgesprächs zwischen Vertretern der Praxis und der Wissenschaft sowie die stark erweiterte Fassung des Festvortrages geben einen Einblick in Geschichte, aktuelle Aktivitäten und zukünftige Entwicklungsrichtungen des Kölner Seminars.
Die Abhandlung deduziert und diskutiert den Reformbedarf der Selbsthilfeförderung des § 20h SGB V. Dazu wird die Selbsthilfe morphologisch auf verschiedenen Ebenen erfasst. Mit Blick auf die Förderung des genossenschaftsartigen Selbsthilfegruppengeschehens wird die Förderung digitaler Formwandlungen ebenso gefordert wie eine Ausdehnung der Förderung auf Sozialraum-bildende Nachbarschaftsprojekte. Neben der Förderung von Selbsthilfeorganisationen, die der Förderung der Selbsthilfegruppenentwicklung dienen, wird die steuerfinanzierte Förderung von PatientInnenorganisation als Beitrag zur Demokratisierung des Governance des bundesdeutschen Gesundheits- und Pflegewesens angedacht.
Nachhaltigkeit ist kein vorübergehender Trend, sondern eine dauerhafte globale Aufgabe, die bleiben wird und deshalb in die operative wie strategische Arbeit einer Bank integriert werden muss. Vor diesem Hintergrund hat sich die vorliegende, von der DZ Bank Stiftung finanzierte Studie zum Ziel gesetzt, 1) die morphologische Nachhaltigkeit bankgenossenschaftlicher Geschäftsmodelle herauszuarbeiten, 2) den derzeitigen Umgang von Genossenschaftsbanken mit dem Thema Nachhaltigkeit zu erfassen und 3) Erwartungen in Bezug auf die aktuellen Entwicklungen zu skizzieren. In diesem Zusammenhang versteht sich die Studie auch als Beitrag zu einer anwendungsorientierten Genossenschaftswissenschaft.
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In zahlreichen Initiativen erleben wir eine Renaissance der Suche nach alternativen Lebensformen. Selbst denken, selbst handeln – so lautet die politische Devise – von der Share-Ökonomie über die Commons-Debatte bis zu einem neuen Genossenschaftsgedanken. »polar« nimmt diese Renaissance zum Anlass, sich mit dem Verhältnis von Politischem und Privatem zu befassen. Die neue Do-it-yourself-Mentalität geht mit einer Skepsis gegenüber dem Staat und seinen Institutionen und der Verlagerung politischer Entscheidungen in einen vorstaatlichen Raum einher. Die neue Ausgabe von »polar« fragt, ob es eine Politik alternativer Lebensformen gibt, wie mit Lebensstilen und -formen Politik gemacht werden kann, von welcher Warte aus sie beurteilt werden können und ob es gute und schlechte Lebensformen gibt.
Wo immer wir suchen oder fündig werden: Viele unserer Wünsche zielen auf Intensität, Steigerung, Betroffenheit. Grund genug, sich die Kunst der Drastik genauer anzusehen – nicht verstanden als bloße Übertreibung oder platte Provokation, sondern als Technik der Zuspitzung. Dabei ist Drastik in unserer visuellen Gesellschaft vor allem in Bildern präsent: Sie bannen unsere Ängste, indem sie sie uns vor Augen führen. Ist Drastik also, weil sie zum genaueren Hinsehen einlädt, eines der letzten Residuen der Aufklärung? Und ab wann ist sie bloße Marketingmasche, die sich in koketten Posen schnell erschöpft? Die neue Ausgabe von »polar« wagt sich in die verschiedenen Sphären der Drastik vor: in Kunst und Popkultur, in Politik, Medien und Werbung – und nicht zuletzt in den Alltag. It's the horror.