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Jedes Jahr liefern die Pensionskassen-Versicherten in der Schweiz 20 Milliarden Franken an die Finanzindustrie ab. Bloß merkt das niemand. Denn Banken und Versicherungen haben das Sozialwerk der zweiten Säule in ein intransparentes Gebührensystem verwandelt, das ihnen satte Gewinne abwirft. Seit dem Obligatorium für die berufliche Vorsorge von 1985 unterstützt der Staat sie dabei: Er zwingt die Versicherten zur Einzahlung – und überlässt der Finanzbranche die Verwaltung des Geldes. Die Gesetze sind lasch, die Aufsicht ist schwach. Auch, weil viele Politiker am System mitverdienen. Die Folge sind Skandale wie das Debakel der Pensionskasse Phoenix, in dem die Schwyzer Kantonalbank ein...
Die Epoche der Severer (193-235 n.Chr.) ist in den letzten Jahren zunehmend in das Zentrum des Interesses der Altertumswissenschaften geruckt und als eine Phase weitreichenden Umbruchs erkannt worden. Denn unter der Herrschaft der severischen Kaiser setzten sich in den unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft Tendenzen der spatantoninischen Zeit fort, die zugleich die Ausgangslage fur die dramatische Situation unter den Soldatenkaisern bildeten. Der Schwellencharakter der severischen Epoche auaert sich sowohl in politisch-historischer als auch in kulturgeschichtlicher Hinsicht. Dementsprechend stellt der vorliegende Band den Versuch dar, beide Dimensionen erstmalig auf breiterer, interdisziplinarer Grundlage miteinander in Bezug zu setzen, indem nach den Reprasentationsformen des Kaiserhauses und der gesellschaftlichen Eliten gefragt wird. Die Beitrage geben eine Vorstellung von den Verhaltensweisen, Bedurfnissen und Mentalitaten der Zeitgenossen. In diesem Rahmen werden nicht nur bekannte Denkmaler und Quellen aus der Hauptstadt des Reiches wie aus den Provinzen in neue Zusammenhange gestellt, sondern auch bislang unbeachtetes Material vorgelegt.
Wie kommt es zu Rassismus und Menschenfeindlichkeit? Um das verstehbar zu machen, entwickelt Matthias Bertschinger ein Strukturmodell zur Affektabwehr der Psyche, in dem Philosophie und Psychoanalyse verbunden sind. Fremden-, Schwachen- und Intellektuellenfeindlichkeit, die idealtypisch für jeden Autoritarismus sind, erweisen sich existenzial-psychoanalytisch als Angst-, Scham- und Schuldabwehr. Ausserdem entwickelt der Autor eine existenzial-psychoanalytisch fundierte Rechtstheorie, die einen tieferen rationalen Sinn normativer Geltung ergibt als Habermas' Diskursethik, weil ihr ein Freiheitsbegriff zugrunde liegt, der das Traumatische nicht ausschliesst. Diese Rechtstheorie könnte ein wertvolles Denk- und Arbeitsinstrument sein – sowohl für Konfliktlösung und Politik als auch für die Rechtstheorie und Rechtspraxis. "Matthias Bertschinger setzt im vorliegenden Werk da an, wo andere aufhören." Daniel Hell
Mode macht Spaß. Mode ist politisch. Mode ist das Lieblingskind des Kapitalismus. Tansy E. Hoskins lüftet den Schleier einer mit edlen Modeschauen und aufwändigen Imagekampagnen inszenierten Scheinwelt und zeigt die Realität der Industrie dahinter. Von den Laufstegen in Paris zu den Sweatshops in Bangladesch erzählt sie die Entstehung des Phänomens Massenmode, von Körpern und Kapitalismus, Werbung und Widerstand. Junge Leute, die über Nacht vor Nike-Shops Schlange stehen, um das neueste Paar Sneakers zu ergattern. Frauen, die hungern für size zero. Und das schwarze Loch des Wollens, das nie verschwindet, egal, wie viel man shoppen geht. Erfrischend und nie belehrend kritisiert Tansy...
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