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How is a new intranet involved in an ongoing merger integration process? Katja Schönian analyses internal communication and branding strategies in connection with the implementation of a new company intranet. Based on qualitative data, the study contrasts managerial expectations and everyday usage of the intranet in distinct work settings. Relying on social practice theories and research in Science & Technology Studies, Katja Schönian unpacks the different logics the intranet brings together and, furthermore, interrogates the characteristics that make an (un)workable technology. The book sheds light on the informal practices and politics surrounding the technology implementation process. It provides readers with new insights into the dynamics of a merger integration process, the production of worker subjectivity, and the increasing involvement of technologies in contemporary knowledge work.
This volume presents a comprehensive overview of methodological issues and empirical methods of practice-oriented research. It examines questions regarding the scope and boundaries of practice-oriented approaches and practice theory. It discusses the potential advantages and disadvantages of the diversity resulting from the use of these approaches, as well as method and methodology-related issues. The specific questions explored in this volume are: What consequences are linked to the application of a praxeological perspective in empirical research when it comes to the choice of methods? Is there such a thing as an ideal path to follow in praxeological empirical research? What relationship is there between qualitative and quantitative approaches? What differentiates practice-based social research from other perspectives and approaches such as discourse analysis or hermeneutics? The contributions in this book discuss these questions either from a methodological point of view or from a reflective perspective on empirical research practices.
Die programmatische Konstitution einer praxeologischen Theoriebewegung - der sogenannte »Practice Turn« - wurde in der deutschsprachigen Soziologie in den letzten Jahren intensiv rezipiert und weiterentwickelt. Dieser Band zieht eine Zwischenbilanz und stellt die Praxistheorie als ein Forschungsprogramm vor, das die Soziologie in theoretischer und analytischer Hinsicht bereichert und neu ausgerichtet hat. Er markiert unterschiedliche Positionen innerhalb der Debatte und behandelt Desiderata der Praxistheorie, die sich aus konzeptuellen Überlegungen und empirischen Analysen ergeben. Mit Beiträgen von Frank Hillebrandt, Stefan Hirschauer, Herbert Kalthoff, Andreas Reckwitz, Theodore Schatzki, Robert Schmidt, Elizabeth Shove u.a.
Die ethnische Minderheit der Kärntner Slowen_innen behauptete sich trotz anhaltender Diskriminierung, Stigmatisierung und Sprachverlust - die Auswirkungen dieser Situation auf das alltägliche soziale Miteinander sind bisher jedoch noch nicht untersucht. Mit einem praxistheoretischen Ansatz begibt sich Jonas Kolb daher auf die empirische Suche und schildert lebensnah Sozialisationsprozesse junger Slowenischsprachiger in Familie, Schule und Freizeit. Seine Studie zeigt: Der Schlüssel zum Verständnis der ethnischen Minderheit liegt im drohenden Verschwinden ihrer Sprache. Mittels vielfältiger performativer Strategien wirken Heranwachsende aktiv dieser Bedrohung entgegen und setzen sich für den Erhalt ihrer Sprache ein.
Wie entlocken Finanzhändler und Finanzhändlerinnen der schieren Informationsflut auf ihren Bildschirmen relevante Anhaltspunkte für Transaktionen? Sie tun dies durch körperliche und leibliche Formen des Beobachtens sich ständig wandelnder Preise: ein Sehen und Hören, ein Gestikulieren und Rufen, ein Fühlen und Entscheiden im Takt des Marktes. So wechseln sich ein leiblich empfundenes Ringen mit Preisentwicklungen und eine stillstellende Disziplinierung der Körper vor den Bildschirmen ab, ein Wechsel, der für ungebrochene Marktaufmerksamkeit sorgt. Mit emotionsgeladenen Äußerungen machen die Teilnehmenden nervöse Märkte in einer Weise füreinander zugänglich, die weit über ihre medientechnische Visualisierung hinausreicht. Diese ethnografische Studie gibt Einblick in die Leib- und Körperlichkeit ökonomischer Entscheidungsprozesse und korrigiert damit die Annahme rein rational kalkulierender Akteure, die ihr Geschäft jederzeit im Griff haben.
Wie lässt sich die Entstehung eines Wirtschaftsclusters in einer Stadt verstehen? In der Auseinandersetzung mit ökonomischen, soziologischen, raumwissenschaftlichen und politikwissenschaftlichen Ansätzen wird ein praxeologischer Forschungsansatz entfaltet, mit dessen Hilfe die Initiierung und Implementation eines Mikrosystemtechnologieclusters im Raum Dortmund analysiert wird. Auf der Grundlage mehrjähriger empirischer Forschung wird die multiple Inszenierung dieses Clusters als Ergebnis der Wirkung ganz unterschiedlicher sozialer Praktiken und dazugehöriger Arrangements gedeutet, in denen verschiedene Akteure und Akteursgruppen involviert sind.
Plattformen werden im gesellschaftlichen Diskurs häufig als maßgebendes Merkmal des digitalen Kapitalismus unserer Gegenwart genannt. Doch werden selten Einblicke in diesen Kapitalismus ermöglicht, die nicht nur als Berichte der Mitarbeitenden zu bewerten sind. Dennis Eckhardt führt in dieser Ethnografie Gesprächsnotizen und Praktiken von Mitarbeitenden der Plattformökonomie zusammen. Er zeigt damit, dass die digitale Ökonomisierung den Menschen entgegen gängiger Annahmen nicht überflüssig macht. Im Gegenteil sind wir selbst diejenigen, die mit Begeisterung neue Wertschöpfungsmodelle schaffen, indem wir unsere Bedürfnisse digitalisieren und damit neue Absatzmärkte in Form von E-Commerce-Märkten erschließen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de
Movements in Organizational Communication Research is an essential resource for anyone wishing to become familiar with the current state of organizational communication research and key trends in the field. Seasoned organizational communication scholars will find that the book provides unique insights by way of the intergenerational dialogue that is found in the book, as well as the contributors’ stories about their scholarly trajectories. Those who are new to the field will find that the book enables them to familiarize themselves with the field and become a part of the organizational communication scholarly community in an inviting and accessible way. Key features of the book include: A ...
Just as newspapers do not, typically, engage with the ordinary experiences of people′s daily lives, so organizational studies has also tended largely to ignore the humdrum, everyday experiences of people working in organizations. However, ethnographic approaches provide in-depth and up-close understandings of how the ′everyday-ness′ of work is organized and how, in turn, work itself organizes people and the societies they inhabit. Organizational Ethnography brings contributions from leading scholars in organizational studies that serve to unpack an ethnographic perspective on organizations and organizational research. The authors explore the particular problems faced by organizational ...