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Communist East Germany's demolition of Leipzig's perfectly intact medieval University Church in May 1968 was an act decried as "cultural barbarism" across the two Germanies and beyond. Although overshadowed by the crackdown on Prague Spring mere weeks later, the willful destruction of this historic landmark on a central site symbolically renamed Karl Marx Square represents an essential turning point in the relationship between the Communist authorities and the people they claimed to serve. As the largest case of public protest in East German history between the 1953 Uprising and 1989 Revolution, this intimate local trauma exhibits the inner workings of a "dictatorial" system and exposes the ...
Three Cities after Hitler compares how three prewar German cities shared decades of postwar development under three competing post-Nazi regimes: Frankfurt in capitalist West Germany, Leipzig in communist East Germany, and Wrocław (formerly Breslau) in communist Poland. Each city was rebuilt according to two intertwined modern trends. First, certain local edifices were chosen to be resurrected as “sacred sites” to redeem the national story after Nazism. Second, these tokens of a reimagined past were staged against the hegemony of modernist architecture and planning, which wiped out much of whatever was left of the urban landscape that had survived the war. All three cities thus emerged w...
This is a comprehensive overview of contemporary European theatre and performance as it enters the third decade of the twenty-first century. It combines critical discussions of key concepts, practitioners, and trends within theatre-making, both in particular countries and across borders, that are shaping European stage practice. With the geography, geopolitics, and cultural politics of Europe more unsettled than at any point in recent memory, this book’s combination of national and thematic coverage offers a balanced understanding of the continent’s theatre and performance cultures. Employing a range of methodologies and critical approaches across its three parts and ninety-four chapters...
Through a transnational, comparative and multi-level approach to the relationship between youth, migration, and music, the aesthetic intersections between the local and the global, and between agency and identity, are presented through case studies in this book. Transglobal Sounds contemplates migrant youth and the impact of music in diaspora settings and on the lives of individuals and collectives, engaging with broader questions of how new modes of identification are born out of the social, cultural, historical and political interfaces between youth, migration and music. Thus, through acts of mobility and environments lived in and in-between, this volume seeks to articulate between musical transnationalism and sense of place in exploring the complex relationship between music and young migrants and migrant descendant's everyday lives.
Dieses Buch ist für alle, die mutig genug sind, sich selbst und das Zeigen von Kunst zu stören. Beatrice Miersch entwirft radikal-relationale Alternativen zu zeitgenössischen Ausstellungspraktiken. Um sich der gesellschaftlichen Verantwortung im Rahmen des Ausstellens von Kunst zu stellen, erprobt sie queer-feministische, kulturwissenschaftliche und selbstreflektierende Methoden in der Praxis und Theorie des Kuratierens. Momente kuratorischer Störung werden zu produktiv-schöpferischen Momenten der Unterbrechung, mit denen sie reflektierte, offene, engagierte und vulnerable Perspektiven auf das Ausstellen eröffnet und tradierte Strukturen durchbricht.
Kann Mode queer sein? Das Kombinieren von Kleidern, Accessoires und Stilen ist längst zur modischen Norm geworden und Unisex zum Trend urbanen Mode-Designs. Lässt sich das Konzept von Queerness angesichts der unentwegten Normierungen des Modesystems also überhaupt auf Mode beziehen? Wenn das Handeln mit Artefakten und Stilen ständig Bedeutungen verschiebt und neu konstituiert, hat es dann vielleicht auch das Potential, Gender- und andere Codes uneindeutig zu machen und in Bewegung zu bringen? Erstmals im deutschen Sprachraum präsentiert der Band systematische Reflexionen und exemplarische Analysen zum Verhältnis von Queerness und Mode und eröffnet damit der Mode- sowie der Gender-/Queerforschung neue Perspektiven.
Heft 3/2018 Moden und Trends lenkt den Blick auf Fragestellungen, ob und in welcher Form von Trends beispielsweise in den Zusammenhängen von Wissenschaft zu sprechen ist und wie diese entstehen. Ebenfalls geht es der Frage nach, warum Moden immer wieder wechseln. Und ganz aktuell: Welche Trends zeigen sich in den sozialen Medien? Das Selbstverständnis von Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften speist sich maßgeblich aus der Erinnerung an Erlebtes, an Überliefertes, nicht selten auch Erlittenes. Wir erinnern uns allerdings nicht (nur) "einfach so", sondern pflegen Erinnerung – und konstruieren bisweilen eine "Erinnerungskultur". So greift es nicht zu weit, die jüdisch-christliche Tradition als Erinnerungsreligion oder eben Erinnerungskultur zu bezeichnen. Dieser Spur gehen die Beiträge in Heft 4/2018 nach: Erzählen und Erinnern.
Mode - das ist weit mehr als bloß Kleidung. Das Buch entwickelt eine aktuelle und in dieser Form lange überfällige Theorie der Mode: Es macht Mode sowohl als Teil der materiellen Kultur wie auch als Ergebnis kulturellen und ästhetischen Handelns verstehbar. Die Rolle der Mode für die Konstitution von kulturellen und individuellen Identitäten wird analysiert, ihre Qualität als soziales Zeichensystem oder ihre Bedeutung als Wirtschaftsfaktor von globaler Dimension. Und schließlich gerät Mode auch als Kunstform in den Blick - als Spiel mit ästhetischen Möglichkeiten, das unseren Alltag in ungeahnten Ausmaßen prägt und durchdringt. Das Buch bietet eine Grundlage der Beschäftigung mit Mode in der akademischen Lehre und Forschung, in der Aus- und Weiterbildung in Modedesign und Modemanagement sowie in den Kultur- und Theaterwissenschaften.
Menschenähnliche Dinge fordern uns in besonderem Maße heraus. Sie lösen Gefühle und Imaginationen aus, sie beeinflussen unsere Körperhaltung und unsere Mimik. Woher rühren unsere bisweilen starken Reaktionen auf anthropomorphe Artefakte? Warum neigen wir dazu, sie wider besseres Wissen zu verlebendigen? Jana Scholz fragt erstmals gezielt nach der Agency künstlerischer Artefakte in menschlicher Gestalt. Anhand dreier Beispiele aus Fotografie, Mode und Literatur lotet sie das Verhältnis zwischen materiell-visueller Inszenierung und ästhetischer Wahrnehmung aus. Dabei werden neue Sichtweisen auf die Beziehungen von Dingen und Menschen eröffnet - in einer Zeit, in der diese zunehmend undurchdringlich scheinen.
Kleidung und Bildende Kunst, Kleidung und Architektur, Kleidung und Politik - in der Kleidermode finden sich vielfache mediale Wechselwirkungen. Kleidung, wenn sie zu Mode, also zu einer kulturellen Praxis wird, besitzt eine eigene Medialität und integriert als Mittlung zwischen Subjekt und Umwelt Themen wie Globalisierung, Nachhaltigkeit und Transkulturalität. Die Beiträge des Bandes mit einem Vorwort von Harold Koda (Costume Institute/Metropolitan Museum of Art, New York) zeigen: Internet, Blogs und die Verbreitung über soziale Netzwerke lassen die Kleidermode eine neue Ebene des kommunikativen Austauschs formen. Diese Entwicklungen haben Konsequenzen für die Weiterentwicklung modetheoretischer Ansätze und der Konstitution einer Wissenschaft der Mode.