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Available open access digitally under CC-BY-NC-ND licence. Comparative practices are integral to global security politics. The balance of power politics, status competitions and global security governance would not be possible without them. Yet, they are rarely treated as the main object of study. Exploring the varied uses of comparisons, this book addresses three key questions: • How is comparative knowledge produced? • How does it become politically relevant? • How do comparative practices shape security politics? This book takes a bold new step in uniting disparate streams of research to show how comparative practices order governance processes and modulate competitive dynamics in world politics.
Practices of comparing shape how we perceive, organize, and change the world. Supposedly innocent, practices of comparing play a decisive role in forming categories, boundaries, and hierarchies; but they can also give an impetus to question and change such structures. Like almost no other human practice, comparing pervades all social, political, economic, and cultural spheres. This volume outlines the program of a new research agenda that places comparative practices at the center of an interdisciplinary exploration. Its contributions combine case studies with overarching systematic considerations. They show what insights can be gained and which further questions arise when one makes a seemingly trivial practice - comparing - the subject of in-depth research.
Contact, Conquest and Colonization brings together international historians and literary studies scholars in order to explore the force of practices of comparing in shaping empires and colonial relations at different points in time and around the globe. Whenever there was cultural contact in the context of European colonization and empire-building, historical records teem with comparisons among those cultures. This edited volume focuses on what historical agents actually do when they compare, rather than on comparison as an analytic method. Its contributors are thus interested in the ‘doing of comparison’, and explore the force of these practices of comparing in shaping empires and (post-)colonial relations between the sixteenth and twentieth centuries. This book will appeal to students and scholars of global history, as well as those interested in cultural history and the history of colonialism.
Die Kriege Japans gegen China, des Osmanischen Reichs gegen Griechenland und der USA gegen Spanien konfrontierten die Großmächte in den 1890er-Jahren mit sich verändernden imperialen Ordnungen. Als Augenzeugen, Mittler und Experten rückten Kriegsbeobachterinnen und -beobachter in Schlüsselrollen bei der Bewertung und Verortung der Ereignisse und der Verteidigung europäischer Führungsansprüche. Das Werk behandelt die europäische Kriegsbeobachtung, -bewertung und -einordnung von in der Forschung bisher wenig beachteten japanischen, osmanischen und amerikanischen Feldzügen während der 1890er-Jahre. Der chinesisch-japanische Krieg 1894/95, der griechisch-türkische Krieg 1897 und der ...
Praktiken des Vergleichens sind in der europäischen Weltreiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts allgegenwärtig. Auch in den deutschsprachigen Reiseberichten Alexander von Humboldts, Adam Johann von Krusensterns und Georg Heinrich von Langsdorffs sind sie von zentraler Bedeutung. Die Reisenden nutzen globale Vergleiche, um die heterogene Masse der auf Reisen gesammelten Daten zu bewältigen und zu kohärentem Wissen über die Welt zusammenzufügen. Aus einer epistemologischen oder wissenshistorischen Perspektive muss das Vergleichen demnach als enorm produktive Methode beschrieben werden: Mithilfe von Vergleichen bringen Humboldt, Krusenstern und Langsdorff die Welt zuallererst in eine ...
Die Bundeswehr wurde am 12. November 1955 aufgestellt. Welche Kompromisse bei ihrem Aufbau angesichts der deutschen militärischen Vergangenheit gefunden werden mussten und wie der Kalte Krieg bis 1989/90 ihr Gesicht prägte, zeigt diese komprimierte Gesamtdarstellung. Karten, Schaubilder und Quellentexte bieten Fachhistorikern wie dem breiten Publikum einen kompetenten Überblick.
Jeden Tag erreichen uns Bilder, Fotos und Videos über Konflikte und Krisen, die unsere Vorstellung und unser (vermeintliches) Wissen über Weltpolitik prägen. Die sprichwörtliche „Macht der Bilder“ und die Bedeutung von Visualität sind unter den Bedingungen moderner, globalisierter Kommunikation unzweifelhaft gestiegen. Die Flut an visuellen Daten stellt die Politikwissenschaft allgemein und insbesondere die Disziplin der Internationalen Beziehungen jedoch vor grundlegende theoretische, methodologische und forschungspraktische Herausforderungen. Die Beiträge des Sammelbandes adressieren diese Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten Leser*innen Einblicke in die Theorie und Praxis der Analyse von Visualität und Weltpolitik.
Seit jeher waren Staaten daran interessiert, Kenntnis über das militärische Potenzial ihrer Nachbarn zu erlangen. Aber erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts schufen sie im Geheimen arbeitende Organisationen, die diese Informationen laufend gewannen, analysierten und für die Entscheidungsträger bereitstellten. Dieses Buch untersucht die Gründungsgeschichte von militärischen Nachrichtendiensten in den Jahren zwischen 1871 und 1914 – erstmals in vergleichender Perspektive für die drei Heere im Deutschen Reich, in Frankreich und in Großbritannien. Es analysiert die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Rolle des nachrichtendienstlichen Raumes, die Herausforderung der Streitkräfte durch Wissenschaft und Technik und ihren Umgang mit den wahrgenommenen Bedrohungen der inneren und äußeren Sicherheit. Der Autor zeichnet die Entstehung des modernen Führungsgrundgebietes „Militärisches Nachrichtenwesen" auf. Die Präsentation ausgewählter Operationen zeigt, dass es dabei schon immer um mehr als nur Spionage ging, sondern um staatliches Wissensmanagement an den Schnittstellen von Militär, Polizei und Diplomatie.
El objetivo de Historia entrelazada y el medio ambiente es introducir factores climáticos y otros factores ambientales en el debate poscolonial sobre la desigualdad en las relaciones de poder entre la metrópoli y sus colonias. El tratamiento de ambos, medio ambiente e imperio, así como las relaciones (coloniales) desiguales de poder, hasta ahora se han producido en gran medida en campos separados, la historia del medio ambiente y los estudios poscoloniales. El libro trata de unir las dos vertientes y combina la perspectiva conceptual de la historia entrelazada y las prácticas de comparación a fin de destacar los aspectos tanto materiales como construidos (o discursivos) del medio ambiente como factor de formación de relaciones (coloniales) desiguales de poder. Se realizan dos casos prácticos a través de esta óptica conceptual. El primero ofrece una nueva perspectiva sobre el primer contacto de Cristóbal Colón con los arahuacos en La Española en 1492, y el segundo cuestiona cómo el clima se convirtió en un argumento para esclavizar africanos y desplazarlos a las plantaciones de azúcar en el Caribe.
Die Eisen- und Stahlindustrie ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert international vernetzt. Wichtiger Bestandteil der ökonomischen Austausch- und Konkurrenzbeziehungen war eine bisher kaum beachtete sozial und kulturell wirkmächtige Praxis: Branchenakteure verglichen ihre Industrie mit ihrer Konkurrenz in anderen Ländern. In der konjunkturanfälligen Stahlindustrie war ein besonderes Bedürfnis zu beobachten, die eigenen Leistungen und Errungenschaften im Spiegel der internationalen Konkurrenz zu bewerten und das eigene ökonomische Handeln orientieren zu können. Welche Rolle spielten Vergleichspraktiken innerhalb der Konkurrenz? Diese Frage beantwortet die Studie für die deutsche und US-amerikanische Eisen- und Stahlindustrie in der Zeit zwischen den 1870er und den 1930er Jahren.